Bericht zu unserem Ukraine-Hilfstransport

Am Sonntag, den 27. März starteten Dieter, Elfriede, Regina, Gerti und ich unsere Fahrt nach Sighetu Marmației an der Rumänisch-Ukrainischen Grenze. Zuvor hatten wir noch unseren LKW mit Hilfsgütern (Lebensmittel, Sanitärartikel und frischem Gemüse) beladen.  Eine lange nächtliche Autofahrt später warteten wir am vereinbarten Treffpunkt in Sighetu auf das Eintreffen unseres Transports. Wegen Schwierigkeiten beim ungarischen Zoll hatte dieser dann doch eine erhebliche Verspätung, und wir konnten erst am Nachmittag mit dem Ent- und Umladen auf kleinere Transporter beginnen. Am späten Nachmittag ging es endlich mit drei Transportern zur Grenze. Dort dauerte es allerdings noch einmal 2 Stunden, bis wir die gesamten Formalitäten zum Grenzübertritt erledigt hatten.

Nur durch die tatkräftige Unterstützung vor Ort von Florian, Marius, Gregori und vielen anderen helfenden Händen war es möglich, das alles umzusetzen. Innerhalb weniger Tage wurden unsere fast 27 Tonnen Hilfsgüter mehrmals (zu Großteil händisch) umgeladen und direkt an die dort untergebrachten Flüchtlinge verteilt.

Unser Team war aktiv an zwei Fahrten (Montag und Dienstag) in die Ukraine (ca. 30km ins Landesinnere) beteiligt, wo die Hilfsgüter zum Teil in ein Zwischendepot eingelagert wurden oder gleich vor Ort wiederum auf kleinere Transporter umgeladen wurden und dann direkt zu den betroffenen Familien gebracht wurden. Auf der ukrainischen Seite der Grenze sind inzwischen mehr als 500.00 Flüchtlinge aus der gesamten Ukraine eingetroffen und müssen versorgt werden.

Nach einigen sehr anstrengenden Tagen, aber mit dem guten Gefühl, hier wirklichen geholfen zu haben, haben wir dann am Mittwochmorgen wieder die Heimreise angetreten.

Wir möchten hier nochmals unseren Sponsoren, insbesonderen die Firmen AGRU Kunststofftechnik, Schoiswohl Bau, Humenberger-Riesenhuber und die Firma Ladena für Ihre Unterstützung danken. Ohne diese großzügige Hilfe wären Aktivitäten in diesem Ausmaß nicht möglich!