01.09.2012 10:14

Mein kleiner medizinischer Beitrag in Rumänien

ein Bericht von Frau Dr. Christine Schweiger 

Als Dieter mir von dem Projekt in Rumänien erzählt hat und wie viel dort mit Hilfe der österreichischen Unterstützung passiert, habe ich spontan angeboten auch einmal als Ärztin mitzufahren.

Dankenswerterweise hat mir das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in Linz, wo ich arbeite, Unterstützung zugesagt und ich konnte mit vielen Medikamenten und Verbandsmaterial im Gepäck nach Rumänien starten.

Ich erhielt eine „Ordination“ ganz für mich alleine und hatte sogar zwei Assistenten. Regina war schnell angelernt als Triggerpunktmasseurin, was sich allseits großer Beliebtheit erfreute und Dumitru war für mich als Dolmetscher sehr wichtig, da es sonst für mich nicht möglich gewesen wäre, etwas Hilfe zu leisten.

Ich wurde mit sehr vielen zum Teil auch komplexen Fragestellungen konfrontiert. Leider war es oft nicht möglich eine suffiziente Hilfe zu leisten, da für eine Diagnostik oder eine Dauertherapie zum Beispiel von Asthma kein Geld vorhanden war. Ich musste also von der Medizin, die in Österreich selbstverständlich ist, etwas abrücken und mich um die akuten Probleme kümmern. Ich denke jedoch dass auch dadurch eine wichtige Unterstützung für die Menschen erfolgte. Auch in der Vorsorgemedizin versuchte ich es den Menschen dort vermitteln wie wichtig Hygiene vor allem auch für die Kinder ist.

Die drei Tage vergingen wie im Flug und ich habe es sehr gerne gemacht. Es kam von den Menschen sehr viel Dank zurück. Es wäre jedoch noch sehr viel zu tun, aber das werde ich bei meinem nächsten Aufenthalt in Angriff nehmen.

 

—————

Zurück


Kontakt

Wolf-Dieter Pichler

0664/2409471